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Komfortables Reisen durch Erfassung, Analyse und Postprocessing von 3D Daten zur Gleisvermessung

Wir alle wünschen uns eine zuverlässige und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur; insbesondere im Bahnbereich. Damit Bahngesellschaften dies ermöglichen können benötigen sie ein umfassendes Infrastrukturdatenmanagement, zuverlässige Qualitätskontrollen im Bauprozess sowie die umfassende Kenntnis über den Zustand und die Anforderungen an das Streckennetz


Fig. 1: IMU gestützte Gleisvermessung, Bildquelle: http://www.ambergtechnologies.ch

ARTIS ist ein neuartiges Informationssystem zur Erfassung und Analyse von 3D Daten zur Gleisvermessung. 3D Scandaten werden mit Daten aus bildgebenden Sensoren überlagert und gleisspezifische Parameter werden berechnet. Diese Verfahren sollen auch angewendet werden, falls die Messdaten aus einem Drittsystem stammen. Au"serdem soll ARTIS Anwendungsfälle der Gleisvermessung abdecken, bei denen nur unvollständige Designdaten vorliegen. Die aktuellen Anwendungen stützen sich zum Beispiel auf die Verfügbarkeit von Designelementen, die allerdings nicht immer zur Verfügung stehen. Zusammen mit dem ICP werden unter Verwendung geeigneter, mathematischer Methoden Softwarekomponenten entwickelt, die in der Lage sind aus einer Schienenachse die passenden Designelemente, das sind Geraden, Klothoiden Kreis- und Parabelbögen, zu berechnen. Die Schienenachse selbst ist durch eine IMU gestützte Gleismessmethode ermittelt worden und liegt in Form von verrauschten Daten vor. Dieser Teil der Software berechnet Designelemente, die bestmöglich den Verlauf der vermessenen Trasse abzeichnet. Diese neuen Berechnungsverfahren kommen zur Anwendung bei der Erneuerung bzw. Wartung bestehender Eisenbahntrassen. Insbesondere auch dort, wo vorgängig keine Plandaten vorliegen.


Fig. 2: Automatisierte Designelementberechnung aus den verrauschten Trassenpositionsdaten